Annina Safran – Autoreninterview
Hallo ihr Lieben 🙂
Heute möchte ich euch die wundervolle Fantasy-Autorin Annina Safran vorstellen. Sie hat sich die Zeit genommen und all meine Fragen beantwortet. 🙂
Wer bist Du und wo kommst Du her?
Hallo, Ihr Lieben! Ich bin Annina Safran und ja, das ist mein richtiger Name und kein Künstlername. Den Nachnamen habe ich aber zugegebenermaßen meinem Mann zu verdanken 😉 Wer bin ich? Das ist eine schwere Frage und könnte natürlich jetzt zu philosophischen Ausschweifungen führen. Aber ich könnte mir vorstellen, dass Euch das nicht so wahnsinnig interessiert. Deshalb erzähle ich Euch kurz ein bisschen was aus meinem Leben: Ich bin in Frankfurt am Main und Umgebung aufgewachsen. Die letzten drei Jahre bis zum Abi besuchte ich im wunderschönen Südschwarzwald ein Internat. Eine Zeit, die ich nicht missen möchte. Eigentlich wollte ich schon immer Schriftstellerin werden, aber irgendwie habe ich dann doch Jura studiert und wurde Rechtsanwältin. Zum Schreiben kam ich endlich wieder durch meine Teilzeittätigkeit in der Kanzlei nach der Geburt meiner ersten Tochter, die mich nicht so richtig ausfüllte. Es war schon immer mein Traum, Geschichten zu erzählen und zu veröffentlichen. Über einige Umwege und ein paar Jahrzehnte später bin ich nun da, wo ich schon immer sein wollte. Es gäbe jetzt noch viel mehr zu erzählen, aber das ginge zu weit und wäre auch ein wenig zu persönlich. Also muss das fürs Erste reichen….
Mit „Der Spiegelwächter“ hast Du im Fantasy Bereich geschrieben, schreibst Du auch in anderen Genres?
Ich liebe Fantasy, wenn auch eher im Jugendbuchbereich, deshalb habe ich mir dieses Genre ausgesucht. Da die Saga von Eldrid insgesamt fünf Bände umfassen wird, schreibe ich derzeit nicht in anderen Genres – Kurzgeschichten ausgenommen. Kurz vor Weihnachten 2019 erschien eine kleine feine Anthologie „Herzensangelegenheiten“, die ich zusammen mit ein paar tollen Kollegen herausgebracht habe. Dort ist eine Kurzgeschichte von mir zu finden, eine weitere findet Ihr auf meiner Homepage.
Hast Du Rituale beim Schreiben?
Eigentlich warte ich nur darauf, dass die Muse mich küsst (wenn ich am PC sitze und Zeit zum Schreiben habe). Dazu darf die richtige Musik nicht fehlen. Die ist von Stadium zu Stadium unterschiedlich. Düster muss sie sein und in der Regel instrumental, am liebsten klassische Musik oder Filmmusik. Zum Ideensammeln darf es dann gerne mit Text und Gesang sein. Ich lasse mich auch inspirieren oder hole mir neue Anregungen bei Kollegen. Festgelegt bin ich nicht.
Hast Du ein Vorbild, was das Schreiben angeht?
Ein direktes Vorbild habe ich nicht. Ich habe aber schon immer gern und viel gelesen und liebe die Bücher von Michael Ende. Und natürlich bin ich ein Potterhead, aber ob das als Vorbild reicht, weiß ich nicht.
Welches ist Dein persönliches Lieblingsbuch?
Ich liebe die Unendliche Geschichte und Momo. Aber auch Herr der Ringe und Harry Potter stehen ganz oben auf der Liste. Dabei liebe ich auch die Klassiker von Max Frisch, Dürrenmatt oder Stefan Zweig, um nur einige zu nennen. Ich habe vor ein paar Monaten bei der Challenge #10Tage10Bücher teilgenommen. Die Auswahl ist mir verdammt schwer gefallen und ich hätte noch etliche Tage mehr füllen können.
Wie kam Dir die Idee zu Der Spiegelwächter ?
Da ich intuitiv schreibe, war da am Anfang nur ein Mädchen und ein Spiegel. Der Rest kam genauso überraschend zusammen wie für den Leser. Allerdings habe ich an dem Konzept der gesamten Saga über sieben Jahre gearbeitet, getüftelt und gefeilt. Ab Band 2 ging das Schreiben dann natürlich rasanter.
Möchtest Du unseren Lesern noch etwas sagen?
Erst einmal möchte ich mich bei Dir, liebe Bianca, für die Möglichkeit bedanken, mich und meine Bücher hier vorstellen zu dürfen. Es heißt doch seit geraumer Zeit in der Presse: „Es wird immer weniger gelesen“. Davon spüre ich hier aber nichts und das beruhigt mich sehr. Es wäre doch schade, wenn diese ganzen tollen Ideen der Autoren nicht mehr gelesen oder gehört werden würden. Wie wäre die Welt dann ärmer an Fantasie und Kopfkino?! Deshalb, bedanke ich mich für jeden einzelnen Leser und für die Begeisterung mit der Ihr insgesamt Büchern und Geschichten begegnet. Das ist wirklich sehr wertvoll, nicht nur für mich als Autor, sondern insgesamt für unsere Gesellschaft und Gemeinschaft. Bitte weiter so :-*
Soooo… das war es erstmal von Annina. Ich hoffe euch hat das Interview gefallen. 🙂 Wenn ihr noch Fragen habt, dann einfach her damit.
Liebe Grüße eure Bianca
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