Autoreninterview – Emma Marten
Hallihallo Ihr Lieben 🙂
Vor kurzem habe ich „Zwischen Tod und Leben“ von Emma Marten gelesen und heute möchte ich euch Emma kurz vorstellen. 🙂 Dazu hat sie sich meinen Fragen gestellt und alles brav beantwortet.
Stell dich bitte kurz vor!
Hallöchen, mein Name ist Emma Marten und ursprünglich komme ich aus der Nähe von Frankfurt, lebe aber seit fast einem Jahr zusammen mit meinem Freund im schönen Köln. Ich bin gezwungene Zehenspitzenkünstlerin, weil ich sonst nirgends dran komme. Neben dem Schreiben darf natürlich ein gutes Buch und/oder eine gute Serie nicht fehlen. Und wenn es draußen endlich wieder schön ist, geht’s auch wieder wandern.
Was fasziniert dich an den fantastischen Welten?
Die schier endlosen Möglichkeiten der Fantasie freien Lauf zu lassen, selbst die Regeln aufzustellen, ganze Städte und Welten aus dem Nichts zu erschaffen.
Wie bist du zum Schreiben gekommen?
Meine Oma hat mir oft ausgedachte Geschichten erzählt und sobald ich einigermaßen schreiben konnte, habe ich mir selbst welche ausgedacht und aufgeschrieben. Das hat mit den Schlümpfen angefangen und mit etwa zwölf wurden es dann eigene Charaktere und Welten. Es begleitet mich also schon immer und ich kann mir mein Leben ohne nicht mehr vorstellen.
Hast du Rituale beim Schreiben?
Ich brauche die richtige Musik, ohne die wird’s schwierig. Ansonsten Laptop an, letztes Kapitel lesen und los.
Wenn man 2020 mal außen vor lässt, findet man dich sonst auf Buchmessen?
Ja, auf der Frankfurter Buchmesse bin ich fast immer die ganze Woche anzutreffen. Auf der Leipziger war ich bisher einmal, mal schauen, wann ich das nächste Mal dort aufschlage. Die Entfernung ist da noch etwas weiter. Ein paar kleinere wollte ich mir auch mal anschauen, aber als schüchterner Mensch scheue ich mich da noch etwas vor.
Wie kam dir die Idee zu deinem Buch?
Wie meistens hatte ich das Ende bereits im Kopf, das verrate ich hier mal nicht, sonst spoiler ich ziemlich. Ich fand die Idee interessant, Wörter, die so bedeutungsaufgeladen sind wie Tod, Leben, Krieg, etc. als Personen darzustellen und mir den Kontrast zwischen Schwarz und Weiß vorzunehmen. Und so wurden die Unsterblichen und die Welten geboren, in der „Zwischen Tod und Leben“ spielt. Dann kam Selena und ab da sprudelten die Ideen nur noch.
Dein Buch soll verfilmt werden, welche Schauspieler würdest du dir für deine Protagonisten wünschen?
Für Selena habe ich tatsächlich kein Vorbild einer Schauspielerin. Aber Tod war für mich von Anfang an ein junger Jonathan Rhys Meyers. Ich habe keine Ahnung, wie ich auf ihn gekommen bin, aber für mich hat es gepasst.
Hast du Vorbilder beim Schreiben?
Schwierige Frage. Ich bewundere viele Autoren und als junges Mädchen hätte ich sofort mit JK Rowling geantwortet, obwohl ich damals keine Ahnung hatte, wer sie ist, sondern nur ihre Welt, Harry Potter und ihre Charaktere bewundert habe. Wie sie sich in den letzten Jahren geäußert hat, hat mein Bild auf sie jedoch sehr zum schlechten verändert. Ab da habe ich gemerkt, dass ich nicht die Autoren bewundere, sondern die Welten und Charaktere, die sie erschaffen haben. Mir sind die Autoren dahinter nicht egal und wenn ich sie toll finde, ist das noch cooler, aber wichtig und bedeutungsvoll sind ihre Geschichten.
Wer ist dein Lieblingsautor?
Einen richtigen Lieblingsautor habe ich nicht, dafür gibt es einfach viel zu viele.
Hast du vielleicht auch das ein oder andere Lieblingsbuch für uns?
Mehr als eins sogar. Ich liebe „Alles nichts und ganz viel dazwischen“ von Ava Reed, es hat mich umgehauen. Großartig ist auch die Geisterthron-Trilogie von Joshua Palamtier, meine absolut liebste Fantasy-Reihe. Und mein Jahreshighlight von 2020 ist „Frozen Crowns“ von Asuka Lionera.
Wie viel Wert legst du auf das Buchcover?
Ich bin überwiegend ein Cover-Käufer, deswegen ist es mir sehr viel wert.
Danke, dass du dir Zeit genommen hast. Möchtest du unseren Lesern noch ein paar Worte da lassen?
Vielen Dank für die Möglichkeit, Bianca! Hört nicht auf, das Schöne und Gute in der Welt zu sehen. Es ist nicht alles Schwarz und Weiß, auch wenn das vieles vielleicht einfacher machen würde. Hetzt nicht von einem zum anderen. Lasst euch Zeit, Momente aufzunehmen und zu genießen. Und lest so viel ihr könnt, es gibt so wunderschöne, großartige Geschichten zu entdecken.
Habt ihr noch Fragen an Emma, dann einfach her damit?
Meine Rezension zu ihrem Buch, „Zwischen Tod und Leben“, findet ihr übrigens hier.
Liebe Grüße eure Bianca
Schreibe einen Kommentar