Rezension – Blackwood „Briefe an mich“

Rezension – Blackwood „Briefe an mich“

Hallo ihr Lieben 🙂

Im Januar hab ich einen mysteriösen Brief ohne Absender bekommen. Dieser Brief war von mir, von mir in 20 Jahren. Mit diesem Brief hat Britta mich total überrascht und gleichzeitig zum Blackwood Event in Bonn eingeladen. Dort hat Britta uns einiges über ihr neues Buch erzählt und somit musste ich es unbedingt lesen. Wie mir Blackwood am Ende gefallen hat, erfahrt ihr jetzt.


Blackwood – Briefe an mich

Autor: Britta Sabbag

Verlag: Fischer Verlage

Seitenzahl: 448

Erscheinungsdatum: 27.03.2019

*Inhalt*

Stell dir vor, du bekommst einen Brief von deinem zukünftigen Ich. Würdest du ihn lesen?

Für Gesine ist das keine Frage. Natürlich würde sie. Denn nach dem Tod ihrer Mutter muss sie alleine zu einer Verwandten nach Irland ziehen. In dem kleinen, verschlafenen Dörfchen Blackwood hat sie niemanden, mit dem sie so richtig über ihren Kummer sprechen kann. Auch nicht über Arian Mary, den unverschämt gutaussehenden Sohn der örtlichen Butterdynastie. Noch dazu machen sie die Dorfbewohner mit Geschichten über allerlei übernatürliches Zeug verrückt. Alles Quatsch, denkt sich Gesine. Bis sie in einem geheimnisvollen alten Schreibtisch einen Brief von ihrem zukünftigen Ich findet, der ihre Welt ganz schön durcheinanderbringt…

*Cover und Innengestaltung*

Einfach mega!!! Das Cover strahlt einfach nur so vor sich hin und begeistert alleine mit seinem Aussehen. Die Schrift und auch die Libelle sind erhaben und lassen es noch mal besonders wirken. Die hellen Farben des Cover lassen es wirklich fröhlich und freundlich wirken. Was die Libelle mit der Geschichte zutun hat, erfahrt ihr dann im Buch. 😉

Die Innengestaltung ist genauso wundervoll wie das Cover. Direkt am Anfang hat man eine coole Orte von Blackwood, die sich perfekt in das Buch einfügt und dem Leser einen Überblick über den kleinen Ort gibt.

Blackwood Innengestaltung

*Schreibstil*

Britta hat einen wirklich wundervoll leichten und seichten Schreibstil, trotzdem leidet sie Spannung nicht drunter, denn das kann Britta genauso gut. Auch die Vorstellungskraft fördert Britta hier mit ihrem Schreibstil, denn Blackwood und alles drum herum wird so wundervoll beschrieben, dass dem Kopfkino nichts mehr im Wege steht. Ich bin einfach so durch Blackwood geflogen und da hat Brittas Schreibstil bei geholfen.

*Meinung*

Gesine Nowak, oder ich einfach nur Ge, muss nach dem Tod ihrer Mutter zu ihrer Tante nach Blackwood ziehen. Ge hat da so richtig kein Bock drauf, denn sie muss ihre Heimat verlassen und ein neues Leben beginnen, obwohl ihre Mutter doch gerade erst gestorben ist, und ihre Tante kennt sie ja nicht mal. Ge gibt ihr bestes sich in Blackwood gut zuschlagen und auch einzugliedern, doch dies gelingt ihr nicht so gut. Die irischen Sitten und Bräuche sind ihr einfach nur fremd und somit tritt sie von einem Fettnäpfchen ins nächste. Und dann ist da noch der gut aussehende Arian, der Sohn der Butterdynastie, der ihr irgendwie den Kopf verdreht.Als Ge plötzlich einen Brief ihres zukünftigen Ichs findet, ist ihre Welt plötzlich völlig auf den Kopf gestellt und dann ist da immer noch diese „Liebe“.

Wird Gesine in Blackwood ankommen und ihr neues Leben akzeptieren?!


Gesine ist eine wirklich liebe und gleichzeitig tollpatschige Protagonistin. Sie versucht wirklich alles um in Blackwood anzukommen und tritt einfach in jedes mögliche Fettnäpfchen, und macht sich damit vor der gesamten Blackwoodgemeinde zum Affen. Es ist einfach nur erfrischend ihr dabei zu zusehen, denn es ist teilweise wirklich lustig. Aber irgendwie tut Gesine mir auch etwas leid, denn sie versucht es ja wirklich, auch wenn es nicht wirklich klappt.

Auch der gut aussehende Arian und die typische Schulzicke sind sehr realistisch und wundervoll beschrieben. Sie führen ein Leben, wie man sich es vorstellt und führen sich auch genauso auf, wie man es von ihnen erwartet. Die typischen Waschweiber gibt es in Blackwood auch und diese lernt Gesine kennen, ob es ihr gefällt oder nicht, Blackwood ist eine kleine Gemeinde und jeder weiss einfach alles.

Dann gibt es da noch die wirklich quicklebendige und herzliche Mimi, die Besitzerin von einem kleinen Café mitten in Blackwood, die Gesine wirklich helfen möchte in Blackwood klar zukommen. Mit der Zeit wird sie eine richtige Freundin für die kleine Ge und hat immer ein offenes Ohr für sie. Außerdem Zauber sie wundervolles essen, was dem Leser beim Lesen schon das Wasser im Munde zusammenlaufen lässt. 🙂

Mit Blackwood hat Britta nicht nur wundervolle Personen und eine wundervolle Welt geschaffen, sondern auch eine wirklich magische und liebevolle Geschichte. In manchen Momenten habe ich mir zwar gedacht, “ Mensch Gesine, so dumm kann man sich doch gar nicht anstellen.“, aber irgendwie war es auch einfach nur erfrischend und teilweise echt lustig. Auch das Geheimnis um die Briefe und erst recht das Ende, haben mich wirklich geflasht.

Dein Schicksal folgt dir!

Blackwood ist einfach voll von wundervollen Zitaten und Weisheiten, die sich perfekt in die Geschichte einfügen und dieser was besonderes verleihen.

*Fazit*

Britta hat eine wirklich amüsante und wundervolle Gesichte voller Liebe, Freundschaft und Schmerz geschaffen. Eine magische Geschichte, die den Leser einfach von der ersten Seite an gefangen nimmt und nach Blackwood entführt.

Von mir gibt es eindeutig 5 von 5 Wölkchen.

⛅⛅⛅⛅⛅

Liebe Grüße eure Bianca ⛅

 

 

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