Rezension – Prinzessin Fantaghiro

Rezension – Prinzessin Fantaghiro

Fantaghiro

Hallo ihr Lieben 🙂

Fantaghiro… Der Titel, das Cover und auch der Klappentext haben mich neugierig gemacht, dabei hab ich gar nicht gewusst, dass es ein Märchen gibt, welches den selben Namen trägt. 


 Prinzessin Fantaghiro – Im Bann der weißen Wälder

Autor: Jennifer Alice Jager

Verlag: Carlsen impress

Seitenzahl: 348

*Inhalt*

Fantaghiro ist nicht nur die Jüngste von drei Königstöchtern, sondern auch die Wildeste. Tagtäglich setzt sie sich über alle Regeln des Hofs hinweg, reitet, liest Bücher und streift oft stundenlang in den verbotenen Weißen Wäldern umher. Das geht schließlich so weit, dass ihr Vater sie auf dem königlichen Ball des Nachbarlands nicht als seine Tochter vorstellen möchte. Für Fantaghiro kein Problem. Ohne zu zögern schneidet sie sich ihr schönes Haar ab und gibt sich als Stallbursche aus, um ihre Schwestern begleiten zu können. Als sie dann aber unterwegs angegriffen werden, steht sie plötzlich vollkommen alleine und nur mit einem Stock bewaffnet dem gut aussehenden Schwertkämpfer Alessio gegenüber – und der hält sie für einen Jungen…

*Cover*

Das Cover finde ich einfach zauberhaft, es passt perfekt zum Titel diese Buches und spiegelt auch perfekt die Geschichte in den weißen Wäldern wieder. Ein junges Mädchen eilt in einem wundervollen weißen Kleid durch einen verschneiten Wald.

*Schreibstil*

Jennifers Schreibstil konnte mich auch in diesem Buch wieder verzaubern und in eine fremde Welt entführen. Mit wundervollen Worten zieht sie den Leser in ihren Bann und führt ihn in Fantaghiros Leben.

*Meinung*

Fantaghiro ist die jüngste von drei Töchtern vom König von Ambrien. Doch benimmt Fantaghiro sich nicht wie eine Prinzessin, sondern tanzt ihrem Vater auf der Nase rum. Obwohl es Frauen verboten ist, das Lesen und Schreiben zu lernen, beherrscht Fantaghiro beides. Sie reitet wie ein Junge und auch mit Wiederworten ist sie nicht sparsam.

Fantaghiro verbringt ihre Tage oft in den weißen Wäldern, doch diese sind verzaubert und das gesamte Volk fürchtet diese. Aber Fantaghiro hat hier ihr zweites Zuhause gefunden und auch eine Freundin, die weiße Königin.

Eines Tages reicht ihrem Vater ihr Ungehorsam und er schickt sie zu den Stallbursch, sie soll dort lernen wie es ist ein Junge zusein und ihr richtiges Leben zu schätzen wissen. Doch ohne Fantaghiro, denn ihr kommt das alles grade recht.

Doch dann geraten sie und ihre Schwestern in Gefahr und ihr Leben ändert sich schlagartig…


Fantaghiro ist eine sehr selbstbewusste und ehrgeizige Protagonistin. Von der ersten Seite an habe ich sie in mein Herz geschlossen. Sie wird in ihrer Umgebung zwar akzeptiert, man merkt aber, dass ihre besondere Art bei manchen auch einen bitteren Beigeschmack hinterlässt. Ich bewundere Fantaghiro für ihren Mut, sich gegen ihren Vater und ihre Familie zustellen um das Volk von Ambrien zu retten. Sie möchte immer das beste für die Anderen und würde dafür auch das wichtigste in ihrem Leben opfern.

Ihre Schwestern Lorena und Eleonora sind zwei typische Prinzessinnen, zumindest scheint es am Anfang so. 🙂 Sie tragen wallende und zauberhafte Kleider, benehmen sich vorzüglich und freuen sich auf den Ball kt den Prinzen um ihre große Liebe zufinden. Doch die beiden akzeptieren ihre kleine Schwester und versuchen ihr zu helfen. Sie möchten nicht, dass sie irgendetwas aufgibt und stellen sich mit ihr den Gefahren.

Auch die anderen Personen sind authentisch und passen perfekt in ihre Position.


Jennifer hat mich mit Fantaghiro total verzaubert. Jedes Mal wenn ich dachte, ich wüsste wie es weitergeht, passierte doch was völlig anderes und ich bin wieder in der Geschichte versunken. Das Ende war einfach herzzerreißend und wundervoll, aber mehr möchte ich jetzt nicht verraten. 😉

*Fazit*

Ich liebe dieses Märchenadaption. 

Ich kenn das Originalmärchen nicht, daher hatte ich auch nichts zum vergleichen, aber es hat mir sooo mega gut gefallen, dass ich mir das Original bald mal anschauen werde. Ein Herzzerreißendes Märchen von einer Prinzessin, die nie eine sein wollte, ihr Leben opfert um ander zu retten und nicht an die Liebe glaubt. Fantaghiro zeigt einfach, dass Mädchen auch was erreichen können, wenn sie nur wollen und nicht nur Jungs etwas zu sagen haben.

Die Märchenadaption ist auf meine Lieblingsliste gewandert und bekommt daher 5 von 5 Wölkchen von mir.

Liebe Grüße eure Bianca 

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