Rezension – Mentira „Stadt der Lügen“

Rezension – Mentira „Stadt der Lügen“

Hallo ihr Lieben 🙂

Mentira – Stadt der Lügen stand schon sehr lange auf meiner Wunschliste. Jetzt mit der Neuveröffentlichung habe ich die Chance genutzt und Mentira endlich gelesen. Ob mich Mentira begeistern konnte, dass erfahrt ihr jetzt.


Mentira – Stadt der Lügen

Autor: Christina Hiemer

Verlag: Carlsen impress

Seitenzahl: 417

*Inhalt*

**In einer Welt, in der nur die Wahrheit zählt, kann eine einzige Lüge alles verändern.**

Melia ist ein Mitglied der Ruína und als solches ist die Wahrheit tief in ihr verwurzelt. Doch durch den Auftrag, ein mysteriöses Buch aus vergessenen Zeiten ausfindig zu machen, gerät das Vertrauen in ihre Schwesternschaft ins Wanken. Sie nimmt all ihren Mut zusammen und flieht. Aber außerhalb der Stadtmauern Mentiras liegt eine Welt, in der die Wahrheit kein Gewicht hat, in der Lügen und Betrügereien zum Alltag gehören. Hier trifft sie auf Jaron, einen verstoßenen Wächter. Und obwohl sich Melia der Gefahr bewusst ist, schenkt sie dem Mann mit den stechend grünen Augen ihr Herz …

*Cover*

Wenn ich ehrlich bin, bin ich kein großer Freund von dem Cover von Mentira. Für mich passen die einzelnen Element einfach nicht zusammen. Die Schrift hätte wesentlich magischer/ dystopischer auf jeden Fall besser gepasst. Und wer die Frau auf dem Cover ist, dass weiss ich nach dem lesen immer noch nicht…

Das düstere und dystopische Feeling des Covers gefällt mir dennoch gut und macht Lust auf die Geschichte. Es lässt auf einen spannenden und düsteren Inhalt hoffen.

Aber das Cover ist ja nicht alles an einem Buch, sondern es kommt auf den Inhalt und auf die geschriebenen Zeilen an.

*Schreibstil*

WOW! Also hier fallen mir die Worte sehr schwer, denn Christina hat mich mit ihren geschrieben Worten ziemlich begeistert. Auch in den nicht so spannungsgefluteten Szenen schafft sie es den Leser zu packen und an ihre Geschichte zu fesseln. Mit ihren bildgewaltigen Schreibstil lädt sie den Leser zum Kopfkino ein und lässt Mentira im Kopf der Leser entstehen. Ich mag Christinas Schreibstil sehr gerne und sie hat mich damit sehr überrascht.

*Meinung*

Melia ist ein 17-jähriges Mädchen, das bei den Ruina in Mentira lebt. Dort dient sie der Gesellschaft als Übersetzerin. In Mentria leben nur Frauen und Mädchen, Männer sind dort genauso verboten wie die Lüge und Verrat. Doch Melia fühlt sich an diesem Ort nicht heimisch und eckt deswegen immer wieder an, nur wenige Frauen sind ihre Freunde. Eines Tages bekommt Melia eine wichtige Aufgabe, sie soll ein Buch aus der vergessen Zeit entschlüsseln. Doch dieses Buch ist verschlossen und Melia merkt schnell, dass die anderen aus Mentira ihr etwas verheimlichen.

Deswegen fasst sie einen Entschluss und flieht aus Mentira. In Sombra will sie die Wahrheit finden. Doch außerhalb von Mentria wacht niemand über Lüge und Verrat und Melia gerät schnell in Gefahr. Doch was hat es mit diesem geheimnisvollen Buch auf sich?

Melia trifft auf ihrer Reise auf Jaron, einen ehemaligen Wächter, dem sie ihr Vertrauen schenkt, obwohl sie weiss, dass sie niemanden vertrauen kann. Doch stehen Jaron und sie wirklich auf der selben Seite?


Mentira ist aus verschieden Sichtweisen geschrieben, aber man wird am Kapitelbeginn immer drauf hingewiesen. Die Anfangszeit und auch eigentlich die meiste Zeit verbringen wir mit Melia. Der Leser begleitet somit Melia, Jaron und auch Kilian durch die Geschichte und lernt somit alle drei Charaktere besser kennen.

Melia ist ein wirklich liebenswürdiges Mädchen. Mit ihrer rebellischen Ader hab ich sie sofort ins Herz geschlossen. Sie widersetzt sich dem Gesagten und geht ihren eigenen Weg, auch wenn sie diesen manchmal anzweifelt. Ich hab Melia von der ersten Seite ins Herz geschlossen und habe jede Minute mit ihr gefühlt. Nur so langsam sollte sie sich mit ihren Männern ins Reine kommen. 😛

Jaron mag ich ja irgendwie nicht. Auch wenn er eigentlich nichts böses im Sinn hat, kann ich mit ihm einfach nicht sympathisieren. Irgendwann handelt er zwar wie ich es mir gehofft habe, aber es ändert auch nichts an meiner Meinung zu ihm.

Dafür hab ich Kilian irgendwie lieb. JA, ich glaube ich bin da eher für die dunkle Seite. 😀 Obwohl er eigentlich ein richtiger Mistkerl ist, verstehe ich sein Handeln mit jeder Seite mehr. Aber ich möchte euch hier nicht zu viel verraten.

Christina hat mit Mentira eine düstere und spannende Dystopie geschrieben, die mich wirklich überrascht hat. Auch wenn Mentira schon lange auf meiner Wunschliste stand, bin ich am Ende mit gemischten Gefühlen an dieses Buch gegangen. Diese Zweifel waren auf jeden Fall unbegründet, denn Mentira konnte mich von der ersten bis zur letzten Seite begeistern. Es gab keinen Moment indem Mentria mir nicht gefallen hat oder ich es langweilig fand. Natürlich gibt es auch ruhigere Szenen zwischen der ganzen Spannung, aber diese sind keinesfalls langweilig. Außerdem wird in Mentira die Liebesgeschichte relativ klein geschrieben, was mir auch sehr gut gefällt, denn ich mag diese überzogenen und erzwungen Liebesgeschichten nicht.

*Fazit*

Mit Mentira – Stadt der Lügen hat Christina Hiemer einen wirklich spannend und düsteren Einstieg in ihre dsytopische Dilogie geschaffen. Mich konnte die Geschichte um Melia und Mentira wirklich begeistern und ich freue mich schon sehr auf den zweiten und somit finalen Teil.

Von mir gibt es daher 5 von 5 Wölkchen

Liebe Grüße eure Bianca

1 Kommentar zu „Rezension – Mentira „Stadt der Lügen“

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