Rezension – Verträumt
Erstmal ein großes Dankeschön an S.T. Kranz, der mir Verträumt als Rezensionsexemplar hat zukommen lassen.
Ich hab mich sehr gefreut, dass ich dein Buch lesen und rezensieren durfte. 🙂
Verträumt
Autor : S.T. Kranz
Seitenzahl:160
Verlag: epubli
Erscheinungsdatum: 2.Mai 2017
***Inhalt***
Die labile Cathy Hart steht vor den Trümmern ihrer Ehe, dessen Steine weiter abbröckeln vom plötzlichen Verschwindenihres 4-jährigen Sohnes.
Von niemandem umarmt, Scheit der Alkohol weiterhin ihr einziger Trost zu sein, der ihr jedoch die Sinne zu weit öffnet und sie somit ihre Träume ernster nimmt als die Wirklichkeit.
Während ihre Traumwelt immer mehr von Bedeutung bekommt, zerbricht sie in der Realität sichtbar, wodurch ihr fürchterliche Konsequenzen zu drohen scheinen.
Die Suche nach ihrem Sohn beginnt sie somit anders, als man es sich denken könnte…
***Cover***
Ein verträumtes Cover, hinter dem ich anderes erwartet habe.
Das Cover ist komplett in Blautönen gestaltet und gefällt mir eigentlich sehr gut.
Doch diese Cover lässt mich irgendwie so gar nicht auf den Inhalt schliessen. Denn hinter diesem wunderschönen Cover, steckt eine nicht so schöne Geschichte.
Zum Titel Verträumt, passt das Cover jedoch perfekt.
***Meinung***
Eigentlich gar nicht mein Genre, aber trotzdem innerhalb weniger Stunden gelesen.
Die Geschichte hat mich von Anfang an in ihren Bann gezogen.
Der Schreibstil ist sehr einfach und man kann das Buch flüssig durchlesen.
Man wird direkt mit dem ersten Satz in die schreckliche Geschichte von Cathy geworfen. Ich musste mich da erstmal zurecht finden. Das Schicksal von Cathy und ihrer Familie ist echt hart und trifft auch mich als Leserin.
Cathy ertrinkt ihre Sorgen im Alkohol und wie schwer die Folgen des Alkoholmissbrauchs sind, erfährt man hier Hautnah.
Die Nebencharaktere machen die ganze Situation noch schlimmer und zeigen den Lesern, dass man nicht wegsehen darf.
Der reiche Ehemann der Zuspät erkennt, was mit seiner Frau passiert. Die eifersüchtige Schwester, die die Probleme ihrer Schwester nicht ernst nimmt und die Eltern, die nur wütend auf ihrer Tochter sind.
Cathy entschwindet in eine Traumwelt, in der alles besser ist und sie ihren Sohn finden kann. Ihr wird die Traumwelt immer wichtiger und sie kann Realität und Traumwelt nicht mehr auseinander halten. Auch für den Leser wird es von Zeit zu Zeit schwerer die beiden Welten auseinander zuhalten.
Das Ende kommt sehr überraschend und regt zum Nachdenken an.
Ich war sehr schockiert das es plötzlich zu Ende war.
Der Autor lässt einen mit einen Ende dastehen, das viele Gedanken möglich macht.
***Fazit***
Eine kleine Geschichte die zum Nachdenken anregt.
Keine leichte Lektüre, sondern eher etwas das erstmal verdaut werden muss.
Mir hat die Geschichte trotzdem gut gefallen.
Das Schicksal um Cathy und ihre Familie hat mich stark berührt.
Alkoholmissbrauch ist nichts wo man wegschauen sollte.
Verträumt bekommt von mir 4 von 5 Wölkchen
?️?️?️?️
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