Rezension – Das Raunen der Flammen

Rezension – Das Raunen der Flammen

Hallo ihr Lieben 🙂

Heute habe ich euch meine Rezension zu „Das Raunen der Flammen“ von Helena Gäßler mitgebracht. Wie es mir gefallen hat, dass erfahrt ihr jetzt.


Das Raunen der Flammen

Autor: Helena Gäßler
Verlag: Drachenmondverlag
Seitenzahl: 340
Erscheinungsdatum: 12.10.2017

*Inhalt*

„Ein Held ist wie ein Funken Hoffnung in der Dunkelheit … Seien wir mal ehrlich. In der Realität erlöschen Funken ganz, ganz schnell.“

Das Grauen lauert zwischen den fahlen Stämmen des Düsterwalds, drängt aus seinen dunklen Tiefen hervor ins Licht. Nichts scheint die Scharen von Ungeheuern stoppen zu können. Verzweifelt klammern sich die Menschen an ihre letzte Hoffnung: Uralte Lieder und Legenden wispern von einer Heldin, strahlend wie eine Flamme …
Anscheinend muss bei der Überlieferung irgendetwas schiefgelaufen sein. Denn warum sonst sollte die Wahl ausgerechnet auf mich fallen? Ja genau, auf mich, Zoraya, großartig im Schafe hüten, aber absolut hoffnungslos im Monster töten. Beste Voraussetzungen, um in einem Kampf gegen Riesenratten und pferdegroße Heuschrecken nicht als Futter zu enden.
Bleibt nur die Frage, ob es keinen anderen Weg gibt, als sich den Spielregeln der Mächtigen zu fügen. Denn wer sagt eigentlich, dass man seiner Bestimmung folgen muss?

*Cover*

Das Cover ist einfach hammer 
Als ich dieses Cover das erste Mal gesehen habe, habe ich mich sofort in das Buch verliebt. Ohne den Klappentext jemals gelesen zu haben, wusste ich „ Das muss ich haben „

Das Cover strahlt einfach nur. Es leuchtet und raunt mir zu: „ Nimm mich… nimm mich… „

Passend zum Titel, hat das Cover eine heldenhafte Ausstrahlung.

Das Cover ist in grün und gold Tönen gestaltet. Mitten drauf prangt ein Adler, der genauso strahlt wie der Rest.

*Meinung*
Von der ersten Seite an, hat Helena mich für ihr Buch begeistert. Wenn ein Buch mit dem Satz

Ich wollte nie die Heldin sein. Retterin hat man mich genannt, Auserwählte. Was für ein Schwachsinn.

beginnt, kann es ja einfach nur gut werden.
Helenas Schreibstil ist sehr flüssig und daher einfach zu lesen. Keine überlangen Sätze, die das Lesen erschweren.

Die Geschichte wird von der Protagonistin selbst erzählt.
Sie enthält viel Spannung, Witz und auch ein wenig Sarkasmus.

Zoraya ist ein einfaches Hirtenmädchen, mit wallenden roten Haaren. Wegen ihren roten Haaren, gilt sie als Außenseiterin. Ihre beste Freundin ist ihr Collie Luna.
Da sie überall ausgeschlossen wird, wurde Zoraya zu einer Alleingängerin. Auf Grund eines dummen Zufall, wird Zoraya, dann aber doch plötzlich bekannt und einige Geschichten drehen sich um sie.

Als dann der Bote des Königs bei ihr auftaucht, um ihr zu sagen, das sie die Heldin des Königreiche sein soll, konnte sie nicht mehr als lachen.
Sie eine Heldin ???
Schafe hüten, kann sie. Aber doch keine Monster bekämpfen.

Nennt es Schicksal, wenn ihr wollt, ich werde definitiv bei Zufall bleiben – höchstens Pech könnte besser beschreiben, was mich in diese Lage gebracht hat. Zoraya, die Heldin. Dass ich nicht lache.

Aus Angst um ihre Familie, spurt sie den Befehlen des Königs und reist ins Königreich. Sie kann und will trotzdem nicht akzeptieren, dass sie eine Heldin sein soll.

Letzten Endes stellst sie sich trotzdem ihrem Schicksal und versucht das Volk von ihrer Heldenrolle zu überzeugen.

Helena hat mit Zoraya eine intressante, wissbierige und rebellische Protagonisten geschaffe. Sie nimmt ihr Schicksal nicht einfach so hin, sonder geht ihren eigenen Weg. Auf ihrer Reise trifft sie viele Menschen, die sie lieben und hassen lernt.

Eine dieser Personen ist Phillian, der Bote des Königs.
Phillian ist ein selbstbewusster Mensch. Er soll Zoraya zuhause abholen und sie ins Königreich begleiten. Auf ihrer langen und beschwerlichen Reise, geht Zoraya ihm des öfteren mal auf die Nerven.

Er muss dem Volk eine Heldin präsentieren, von der er selbst nicht viel hält. Daher lässt er sie mit ihren Wächtern trainieren.

Im Palast kümmert Phillian sich gut um Zoraya. Freunde werden sie, jedoch nie so richtig.

Eine weiter wichtige Person ist Kendra.
Kendra ist die Schreiberin des Palastes. Sie lebt in der Bibliothek des Palastes, die Zoraya durch einen Zufall entdeckt.

Sie ist sehr geheimnisvoll und verbirgt ein großes Geheimnis, das sie ihr Leben kosten könnte.

Da hat sie aber nicht mit Zoraya gerechnet. Diese deckt ihr Geheimnis auf und beide werden sehr gute Freunde.

Kendra wird zur einzigen Vertrauensperson von Zoraya. Doch Kendra hat andere Pläne, als Zoraya denkt.


Auf Wunsch des Kriegsrat, wird Zoraya in den Düsterwald geschickt, um dort die Monster zu bekämpfen und das Problem zu lösen.

Hat jemand von euch mal versucht, sich zusammenzurollen, während der Oberkörper in einer steifen Blechdose steckt? Kleiner Tipp: Lasst es. Es ist so aussichtslos, wie es klingt.

Doch es kommt alles anders, als Zoraya es erwartet hat.

Zoraya muss auf ihr Herz hören und herausfinden, wem sie wirklich vertrauen kann.

*Fazit*

Helena hat eine Welt geschaffen, in die ich komplett abtauchen konnte. Ich wollte an Zorayas Seite stehen und mit ihr kämpfen.

Zorayas Geschichten hat Höhen und Tiefen, die Spannung bleibt aber immer bestehen.
Zoraya erzählt ihre Geschichte nicht einfach, sonder sie lässt sie uns erleben. Sie ist witzig und im selben Moment eigentlich ziemlich ernst.

Selten bzw. erst ein einziges Mal sind mir beim Lesen eines Buches, Tränen geflossen. Aber bei Zorayas Geschichte, ging es einfach nicht anderes. Egal wie stark Zoraya ist und egal wie viel Sarkasmus die Geschichte in sich trägt, sie ist auch traurig und herzzerreißend.

Ich liebe Zoraya Geschichte.
Aber eigentlich ist das untertrieben… aber es ist auch nicht in Worte zufassen…

Das Raunen der Flammen konnte es eindeutig mit Funkenmagie aufnehmen und es vom Thron schubsen.
Das Raunen der Flammen ist nicht nur mein bisheriges Monatshighlight, sondern auch mein persönliches Jahreshightlight.

Sorry, Liane 😉

Von mir gibt es eindeutig 5 von 5 Wölkchen und eine klare Leseempfehlung.

3 Kommentare zu „Rezension – Das Raunen der Flammen

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