Rezension – Mentira „Stadt der Verstoßenen“

Rezension – Mentira „Stadt der Verstoßenen“

Hallo ihr Lieben 🙂

Mit „Mentira – Stadt der Lügen“ konnte Christina Hiemer mich fesseln und in ihren Bann ziehen. Dass „Mentira – Stadt der Verstoßenen“ dann auch einziehen wird, war somit klar. Wie mir der zweite und somit finale Teil der Dilogie gefallen hat, dass erfahrt ihr jetzt.

*Es handelt sich um eine Fortsetzung und somit könnte diese Rezension Spoiler enthalten*


Mentira – Stadt der Verstoßenen

Autor: Christina Hiemer

Verlag: Carlsen impress

Seitenzahl: 500

Erscheinungsdatum: 13.02.2020

*Inhalt*

In der Schattenstadt, in der die Lüge allgegenwärtig ist, weiß Melia schon lange nicht mehr zu sagen, wer Freund und wer Feind ist. Der faszinierende Jaron hat zwar durch seinen Verrat ihr Vertrauen schwer erschüttert, doch erweist er sich plötzlich als Retter in höchster Not. Zugleich erwachen in Melia unheimliche Kräfte, die sie weder erklären noch kontrollieren kann. Um herauszufinden, welche düsteren Mächte ihre Welt in den Abgrund zu reißen drohen, müssen Melia und Jaron den gefährlichen Weg in die Stadt der Verstoßenen auf sich nehmen …

*Cover*

Mittlerweile habe ich mich an die Mentira Cover gewöhnt, denn wirklich begeistern konnten sie mich bis jetzt noch nicht. Doch das Cover von dem zweiten Band gefällt mir wesentlich besser, als das vom ersten Teil. Diesmal wird die düstere Atmosphäre von Blautönen unterstützt. Im Hintergrund ragt ein großer Turm auf und Melia ist scheinbar auf dem Weg zu diesem. Die Düsternis von Band 1 wird auch Bier beibehalten, dies passt wirklich gut zum Inhalt.

*Schreibstil*

Wie auch schon im ersten Band konnte Christina mich hier direkt mit ihren Worten abholen. Ihre bildgewaltige und spannende Art zu schreiben nimmt den Leser förmlich gefangen und nimmt ihn mit auf ein Abenteuer. Ich liebe Christinas Schreibstil und hoffe auf noch ganz viele Geschichten aus ihrer Feder.

*Meinung*

Nach dem großen Chaos im Turm von Sombra begeben sich Melia und Jaron mit den Fremde Ruby und Dom auf den Weg nach Sedimento und sind somit auf der Fluch vor der Familie Cross. Doch in dem Turm ist etwas merkwürdiges passiert und Melia hört plötzlich Stimmen in ihrem Kopf, die sie völlig verrückt machen. Gemeinsam mit ihren Begleitern stellt sie sich sämtlichen Gefahren, auf die sie auf dem Weg nach Sedimento treffen. Nicht selten ist es ein Kampf um Leben und Tod.

Doch wie auch in Band 1 begleiten wir nicht nur Melia durch das Abenteuer, sondern auch Jaron, Nathan und Kilian kommen zu Wort. Mit jedem der Protagonisten durchlebt man verschiedenste Abenteuer und Hindernisse und wird durch eine gewaltige Welt von Emotionen und Gefühlen geführt. Jeder hat seinen eigenen inneren Kampf zuführen und muss entscheiden wem er in einer Welt voller Lügen vertrauen kann.

Gemeinsam gegeben sie sich auf ein Abenteuer, dass nur eine Seite gewinne kann. Doch welche wird es am Ende sein? Kann Melia den Kampf gegen das Böse gewinnen?


Auch hier kommt Melia wieder als sehr willensstarke Person rüber. Trotz der ganzem Lügen und Intrigen versucht sie sich durch zu  kämpfen und an das richtige zu glauben. Jaron dagegen sitzt zwischenzeitlich zwischen zwei Stühlen. Obwohl er zu Melia halten will, muss er der Wahrheit und der Gefahr ins Gesicht sehen und sich am Ende entscheiden. Auch Nathan muss zwischen Verrat und dem richtigen Weg wählen und sich somit für eine Seite entscheiden.

Da wir direkt dort wieder einsteigen wo Band 1 geendet hat, fiel mir der Einstieg gar nicht schwer und ich war direkt wieder mitten drin. Die Spannung war immer noch gegeben und hat sich bis zum Ende nur noch weiter aufgebaut. Kurz vor Ende war sie dann zum zerreißen gespannt und Christina hat ein wirklich legendäres Ende gezaubert. 🙂

Einzig die Geschichte nach dem großen Finale hätte ich mir ein wenig länger gewünscht, aber dies tut der ganzen Geschichte jetzt nicht weh. Ich liebe sie trotzdem und danke Christina für dieses fantastische Finale.

*Fazit*

Dystopisch, düster, spannungsgeladen und gefährlich. Diese Worte beschreiben die Geschichte von Melia sehr gut. Christina Hiemer hat mit Mentira eine wirklich sagenhafte Dystopie geschaffen, die wirklich zu meinen Lieblingen gehört.

Von mir gibt es 5 von 5 Wölkchen

Liebe Grüße eure Bianca

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