Rezension – Penelope „Welpensterben“
Hallo ihr Lieben 🙂
Nachdem mich Penelope -Wolfsköder von Theresa Sperling so begeistern konnte, durfte ich den zweiten Teil Welpensterben vorab lesen. Ob es mich genau so begeistern konnte, erfahrt jetzt. 😉
*Diese Rezension könnte Spoiler zu Teil 1 enthalten, da es sich um eine Fortsetzung handelt.*
Penelope – Welpensterben
Autor: Theresa Sperling
Verlag: Drachenmond Verlag
Seitenzahl: 260
Erscheinungstag: 20.09.2018
*Inhalt*
Penelope wird vom Geheimen Jugendeinsatzkommando in eine radikale religiöse Glaubensgemeinschaft eingeschleust, um den Berliner Marienmörder zu ködern. Dieses Mal scheint das GJK-Team voll hinter der jungen Ermittlerin zu
stehen. Doch dann entdeckt Penelope durch einen anonymen Hinweis die schockierende Darknet-Seite
The Beauties and the Beasts .
Wer manipuliert die Zusammentreffen der besessenen Täter mit ihren minderjährigen Opfern? Wer stellt die grausamen Aufnahmen ins Darknet? Wohin verschwinden die Menschen, die zu viel über Penelopes Doppelleben wissen?
*Cover*
Auf meinem Torino ist es leider nur schwarz/weiß, aber es ist wunderschön. Es ähnelt leicht dem ersten Cover, ist aber wiederum ganz anders. Während das erste mit Rottönen daherkommt, leuchtet dieses Cover im wundervollen Blau. Außerdem ist auch hier das Cover quasi „aufgerissen“ und präsentiert die Protagonistin. Der Hintergrund lässt eine ereignisreiche und blutige Geschichte erhoffen.
*Schreibstil*
Habt ihr schonmal ein Buch von Theresa gelesen ?! Nein, dann tut es. Denn Theresa schreibt einfach mit so viel Gefühl und trotzdem rasant und spannend, dass der Leser einfach in jeder Situation vollkommen bei Penelope ist. Ich konnte jede Situation mit Penelope fühlen und ihre Trauer und Ängste spüren.
*Meinung*
Penelope könnte ein ganz normales Mädchen sein, wenn da nicht ihr Job wäre. Sie arbeitet nämlich fürs GJK (Geheime Jugendeinstzkommando). Das GJK versucht mit Hilfe junger Ermittler, Mordfälle an Jugendlichen aufzuklären. Doch da dies geheim ist, darf Penelope ihre Freunde und Verwandten nicht einweihen und lebt daher in einer Welt voller Geheimnissen. Nachdem sie bereits einen Fall gelöst hat, sich dabei mit dem GJK angelegt hat und auch ihr Leben in Gefahr gebracht hat, steht nun der nächste Fall an. Natürlich führt sie währenddessen noch ihr ganz normales Leben, geht bei Mo und Brucu Döner essen und geht wie jedes normale Mädchen zur Schule, um ihr Abitur zu machen.
Als Penelope nach Weihnachten zurück nach Berlin kommt, findet sie zwei Briefe zuhause vor. Einer ist von Burcu und der zweite hat keinen Absender. Auch der Inhalt ist seltsam, denn es ist einfach nur ein Code. Dieser Code führt Penelope ins Darknet und auf die Seite „The Beauty and the Beasts“. Völlig geschockt von dem Inhalt dieser Seite und auch wie die Betreiber an diese Inhalte kommen, überlegt Penelope weiter, wer ihr diese mysteriöse Botschaft hinterlassen hat. Wer wollte, dass Penelope darauf aufmerksam wird?
Den Seitenbetreiber aufzuspüren, ist nicht Penelopes Fall beim GJK, denn davon darf sie dort nichts erwähnen. Denn scheinbar hat das GJK ein Leck und jeder Mitarbeiter wird zum Verdächtigen.
Gleichzeitig wird Penelope vom GJK in eine radikale Glaubensgemeinschaft eingeführt, um gegen den Marienmörder zu ermitteln. Während ihrer Ermittlungen stößt sie auf mehrer Verdächtigen, hat aber auch die ganze Zeit die Ermittler des GJKs zur Unterstützung dabei.
Doch wo bleibt das GJK, als Penelope erneut in Lebensgefahr gerät?!
Wie auch schon in Band eins, ist die Geschichte aus der Sicht von Penelope geschrieben. Der Leser kann komplett in ihre Gefühlswelt eintauchen und jede Situation miterleben. Penelope ist für mich eine sehr authentische Protagonistin, die völlig hinter ihren Taten steht, aber ihren Gefühlen selbst im Weg steht. Sie lebt fürs GJK und die Täter zufassen und vernachlässigt ihre Freunde. Ob Penelope mir sympathisch ist?! Dass kann ich gar nicht so genau sagen. Sie ist eine ausgebildete Kampfmaschine. Kann so jemand sympathisch sein ?!
Eins ist auf jedenFall klar. Ich mag Penelope. Ihre türkische Familie finde ich ebenfalls sehr gelungen. Burcu macht Penelope Vorwürfe, weil sie keine Zeit hat, hat sie aber trotzdem lieb. Wie oft ich währenddessen Lust auf Döner hatte. 😀
Die Geschichte nimmt von Seite zu Seite immer mehr an Fahrt auf und hat mich komplett in den Bann gezogen. Am liebsten hätte ich alles auf einmal gelesen, aber dass geht halt nicht immer. Theresa hat eine wundervolle Protagonistin geschaffen, die dem Leser aufzeigt, wie schrecklich die Welt sein kann, aber auch gleichzeitig wie wichtig Freundschaft sein kann.
*Fazit*
Ich liebe Penelope. 🙂 Als ich im Frühjahr mit Teil 1 begonnen hatte, wusste ich noch nicht genau, ob es was für mich ist. Aber schon nach wenigen Seiten konnte mich die Geschichte um Penelope und das GJK fesseln. Ich finde Welpensterben sogar noch besser als Wolfsköder. Zeitweise musste ich echt mit den Tränen kämpfen. Egal wie schrecklich die Szene ist, sie wird nicht verschönt und somit herrschen auch hier Penelopes Gefühle.
Ich kann diese Jugendthriller jedem empfehlen. Sie sind zwar teilweise etwas „unschön“, aber jeder Zeit „ertragbar“.
Penelope – Welpensterben bekommt von mir 5 von 5 Wölkchen.
⛅⛅⛅⛅⛅
Liebe Grüße eure Bianca ⛅
0 Kommentare zu „Rezension – Penelope „Welpensterben““