Rezension – Die Stille zwischen den Sekunden

Rezension – Die Stille zwischen den Sekunden

Hallo ihr Lieben 🙂

Vor der Leipziger Buchmesse habe ich „Die Stille zwischen den Sekunden“ von Tania Witte vom Arena Verlag bekommen. Vor ein paar Tagen konnte ich es jetzt endlich beenden. Wie mir dieses Buch gefallen hat, dass erfahrt ihr jetzt. 🙂


Die Stille zwischen den Sekunden

Autor: Tania Witte

Verlag: Arena Verlag

Seitenzahl: 256

Erscheinungstag: 18.3.2019

*Inhalt*

Nur knapp ist Mara einem Bombenattentat in der U-Bahn entgangen. Ihre Mitschüler nennen sie seither „Das Mädchen, das überlebt hat“ und erwarten Betroffenheit von ihr. Aber Mara hat ganz andere Sorgen. Ihre Freundin Sirîn meldet sich immer seltener und scheint plötzlich komplett unerreichbar. Je mehr Mara ihr zu helfen versucht, desto mehr Unverständnis und Ablehnung erntet sie. Was verheimlichen alle vor ihr? Erst als sich ihr Schwarm Chriso in die Suche einschaltet, kommt die erschütternde Wahrheit ans Licht.

*Cover*

Dieses Cover begeistert mich, obwohl es eigentlich ziemlich schlicht ist. Ein auffälliges und knallbuntes Cover hätte aber auch überhaupt nicht zum Titel und zum Inhalt gepasst. Die Fenster einer U-Bahn mit dem Spiegelbild eines Mädchen bilden den Mittelpunkt des Cover, dass sehr gut zu der Geschichte passt. Obwohl dieses Cover recht unauffällig ist, bin ich durch dieses auf das Buch aufmerksam geworden. Ich finde das Cover wirklich cool und passend.

*Schreibstil*

Ich weiss nicht so genau wie ich das beschreiben soll. Der Schreibstil hat irgendwie etwas jugendliches, etwas ausgefallenes und ist ziemlich aufgeweckt. Da es sich hier um eine 17- jährige Protagonistin handelt passt diese Art von Schreibstil wirklich gut zur Situation, auch wenn mich dieser „Jugendslang“ manchmal schon ein bisschen genervt hat.

*Meinung*

Mara ist ein ganz normales 17-jähriges Mädchen, geht zur Schule und hat eine beste Freundin, für die sie manchmal ein Alibi sein muss. Doch ein Tag verändert ihr ganzes Leben und ein paar Sekunden sind hier entscheidet. Mara ist auf dem Weg nachhause und verpasst nur ganz knapp die Straßenbahn, zum Glück, denn wenige Minuten später fliegt diese in die Luft. Vermutlich ein Terroranschlag!!!

In der Schule verbreitet sich sehr schnell, das Mara den Anschlag überlebt hat und alle erwarte von ihr etwas anderes. Ihre Mutter will ihr helfen, aber nervt dabei mehr. Ihre Mitschüler heucheln Mitleid, doch das kann Mara nicht brauchen, denn sie macht sich viel mehr Sorgen um ihre beste Freundin Sirin. Diese meldet sich immer weniger und Mara macht sich wirklich Sorgen. Je mehr sich Mara mit ihr und ihrer Familie beschäftigt, umso seltsamer wird es. Doch niemand hat mit dieser Wahrheit gerechnet. Ein paar Sekunden, die alles verändern.


Mara scheint anfangs recht selbstbewusst, doch je mehr sie sich sorgt, umso zerbrechlicher wirkt sie. Sie benimmt sich, wie jede Jugendliche sich benehmen würde. Und dann interessiert sich ihr Schwarm Chriso sich plötzlich noch für sie. Mitten in einem schrecklichen Trauma und gleichzeitig sämtlichen Horrorszenarien, wird der Leser auch in die typische Jugendschwärmerei gezogen und erlebt alles hautnah.

Mara ist wirklich sehr realistisch dargestellt. Sie steckt es nicht einfach so weg, sondern ist so wie es jeder nach so einem Ereignis sein sollte. Ihre Sorge um Sirin überschattet zwar oft die eigentlichen Gefühle, aber wer sorgt sich nicht um die beste Freundin. Zwischenzeitlich hat mich dieser „Jugendslang“ ein wenig genervt, dieser tut der Geschichte aber nicht wirklich einen Abbruch, sondern gehört halt dazu.

Das Ende kam auch für mich ziemlich überraschend. Auch wenn ich schon gemerkt habe, dass hinter alldem noch was anderes steckt, habe ich nicht mit diesem Ende gerechnet. Es hat mich wirklich schockiert und wortlos zurück gelassen. Und dann war es zu Ende, einfach zu Ende und ich wollte weiterlesen…

*Fazit*

Mit „Die Stille zwischen den Sekunden“ hat Tania ein Buch geschaffen, welches mich wirklich überrascht hat. Anfangs wollte die Geschichte mich nicht abholen, doch von Seite zu Seite konnte ich mich mehr mit Mara identifizieren und dann dieses Ende. Vom Ende bin ich immer noch geflasht und weiss noch nicht so ganz was ich dazu sagen soll.

Von mir gibt es 4 von 5 Wölkchen

Liebe Grüße eure Bianca

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