Rezension – Magic Tales 1

Rezension – Magic Tales 1

Hallihallo ihr Lieben 🙂

Da ich bereits ein paar Bücher von Stefanie Hasse gelesen habe, sind auch direkt die beiden Magic Tales Bücher auf meiner Wunschliste gelandet. Nun habe ich Band 1 gelesen und wie es mir gefallen hat, dass erfahrt ihr jetzt.


Magic Tales – Verhext um Mitternacht

Autor: Stefanie Hasse

Verlag: Loewe Verlag

Seitenzahl: 368

Erscheinungsdatum: 16.09.2020

*Inhalt*

Es war einmal eine Prinzessin, die ihren Prinzen suchte.

Tristan und seine beiden Stiefbrüder – das war noch nie eine gute Beziehung. Vor allem seit dem Tod seines Vaters hat Tristan unter den Mobbingattacken seiner Brüder zu leiden. Als einziger in der Familie hat er keine magischen Fähigkeiten und kann sich daher nicht wehren. Und natürlich wird er auch nicht zu den Bällen mitgenommen, die anlässlich des großen Walpurgistreffens stattfinden. Nur seine alte Freundin Mara hält zu ihm. Und Ela, die neue Schülerin aus dem fernen Rom. Aber Ela hat einen ganz speziellen Auftrag. Dafür braucht sie ausgerechnet ihn, Tristan. Wenn er doch nur ein kleines bisschen Magie hätte …

*Cover*

Das Cover ist in Blautönen gehalten und in der Mitte steht der Titel und das Gesicht einer jungen Frau. Diese Frau ist umgeben von einem Kreis, der auf etwas magisches hindeutet. Der Mond am unterem Rand fügt sich perfekt an Band 2 an und somit ergeben die Cover zusammen ein tolles Bild. Nur leider wird dieses Cover nie zu meinen Liebsten zählen. Im Grunde finde ich es gar nicht schlecht, aber dieses Mädchen in der Mitte stört mich schon etwas. Es raubt die Fantasie, wie Adela aussieht.

*Schreibstil*

Ein leichter und bildlicher Schreibstil lädt den Leser zum Verweilen ein. Die Charaktere und die Umgebung sind wirklich toll beschrieben und lassen die Geschichte im Kopf des Lesers entstehen. Auch der Einsatz von Magie ist  cool und bildlich beschrieben.

*Meinung*

Adela ist eine junge Hexe, die in einer sehr begabten Hexenfamilie lebt. Doch sie selbst darf ihre Fähigkeiten nicht öffentlich zeigen, denn ihre Familie hält sie versteckt. Eine Prophezeiung bestimmt über ihr Leben. Doch als dunkle Magie droht das wichtigste Ritual der Hexen zu stören, muss Adela in die normale Welt hinaus und versuchen die Bedrohung aufzuhalten.

Gleichzeitig ist Tristan der einzige Unbegabte in einer Familie voller Hexen. Seine Stiefbrüder demütigen ihn wo es nur geht und daher mag Tristan sein Leben nicht gerade. Nur seine beste Freundin Mara weicht nicht von seiner Seite und hält immer zu ihm. Durch blöde Zufälle treffen Adela und Tristan aufeinander und Adela versteht schnell, dass mit Tristan etwas nicht stimmt. Auch Tristan hat sofort Augen für Adela und versteht nicht, was es damit auf sich hat.

Während Adela und Tristan nur Augen für sich haben, dürfen die beiden nicht vergessen, dass im Hintergrund noch eine Gefahr droht. Und was verbirgt Adela vor Tristan?


Man erlebt die Geschichte immer abwechselnd aus Adelas oder aus Tristans Sicht. So ist der Leser immer bei den wichtigsten Ereignissen dabei und erfährt auch was der Andere gerade denkt. Die beiden Perspektiven harmonieren perfekt zusammen. Beide Charakter sind besonders und beide Charaktere passen super in die Geschichte. Natürlich wären sie nichts, wenn es nicht die ganzen anderen Charaktere gäbe, die ihnen das Leben zur Hölle machen oder auch zeigen, dass es gar nicht so schlimm ist.

Im Großen und Ganzen hat mir das magische Abenteuer eigentlich ziemlich gut gefallen, auch wenn es etwas gedauert hat, bis ich in der Geschichte drin war. Man wurde als Leser anfangs einfach so drauf los gelassen und viele Dinge waren für mich ziemlich unverständlich. Im Laufe der Geschichte haben sich die anfänglichen Fragen aber geklärt. Außerdem bin ich leider über ein paar Stellen gestolpert, die sich wie Steine in den Weg gelegt haben und mich bildlich zum „Stolpern“ gebracht haben. Warum? Naja, diese Stellen waren unlogisch. Sie haben sich durch eine Handlung ein bisschen weiter selbst aufgehoben oder wurden dadurch halt echt unlogisch. Viele überlesen sowas vielleicht, aber hier war es mir zu viel, um es einfach zu überlesen.

Die Spannung hat sich nach und nach aufgebaut und war am Ende zum zerreißen gespannt. Als es dann endlich explodiert ist, konnte ich das Buch kaum noch zur Seite legen und wollte wissen wie es zu Ende geht. Doch leider hat es für mich etwas zu lange gedauert, bis wirklich etwas passiert ist.

*Fazit*

Stefanie Hasse hat mir „Magic Tales – Verhext um Mitternacht“ eine wirklich schöne und magische Version von Aschenputtel geschaffen. Das Grundprinzip und die eigentliche Geschichte haben mir auch ziemlich gut gefallen. Leider konnte es mich aber trotzdem nicht ganz überzeugen. Dafür sind einfach zu viele Dinge nicht ganz so perfekt gewesen.

Trotzdem freue ich mich sehr auf Band 2 und auf das nächste magische Märchen.

Von mir gibt es hier 3 von 5 Wölkchen.

⛅ ⛅ ⛅

Liebe Grüße eure Bianca ⛅

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